Pflege und medizinische Versorgung - Seminar

Kommunikation bei Demenz


Termin: 16.07.2024 | Dauer: 16. Juli 2024 | 8 Unterrichtseinheiten | Uhrzeit: jeweils 09:00 - 16:00 Uhr | Gebühr: 145 € | Zielgruppe: Mitarbeitende aus der Altenhilfe, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, Betreuungskräfte, Interessierte aus den Bereichen der sozialen Arbeit | Anmeldeschluss: 17.06.2024 | Ort: Katharina Kasper Akademie, Dernbach | Ansprechpartner: Gabriele Gansen | Kursleitung: Dr. rer. nat. Elke Freudenberg

Hintergrund

Die Prävalenz der Demenz nimmt mit dem Alter stark zu und führt zur häufigsten Ursache einer Heimunterbringung. Der fortschreitende Abbau und Verlust von kognitiven und sozialen Fähigkeiten geht sowohl mit massiven Auswirkungen auf die Betroffenen selbst durch Defizite in der Wahrnehmungs-, Orientierungs- und Verhaltensstruktur, als auch auf deren Umfeld einher. Im Zuge des Krankheitsverlaufs zeigt sich oft ein so stark verändertes Verhalten, dass es als störend und problematisch angesehen werden kann: (Scheinbar) Zielloses Herumwandern, Aggressivität, Schreien oder Apathie sind Verhaltensweisen, die als belastend für Pflegende/Betreuende und Mitbewohner in der Altenhilfe, wie auch für An- und Zugehörige empfunden werden.

Themen, die Sie erwarten

Ein bewusster Umgang miteinander und eine aufmerksame Begegnung erfordern eine kontinuierliche Schulung der Pflegenden und Begleitenden, um sich ein ausreichendes Rüstzeug für die unterschiedlichsten herausfordernden Situationen im täglichen Umgang miteinander zu sichern: Erhöht sich das Verständnis für die Gründe eines herausfordernden Verhaltens, dann können Ansatzpunkte gefunden werden, um damit besser umzugehen, es zu mindern und für alle möglichst ertragbar zu machen. Das Konzept der Validation© (nach Naomi Feil, 20109) in der Erweiterung als „integrative Validation®“ (von Nicole Richard, 20162) bietet praktische Hinweise, die in der Interaktion berücksichtigt werden können.

Nutzen, den Sie haben

Die Teilnehmenden

  • lernen die Grundprinzipien der Validation kennen und setzen sie anhand praktischer Beispiele um.
  • schärfen ihre Wahrnehmung der psychischen und kognitiven Befindlichkeit der Betroffenen und erweitern ihr Repertoire, auf der kommunikativen und Verhaltensebene zu reagieren.




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