Auch zweitbeste Schülerfirma kommt aus dem MTK

30. Mai 2022

Am vergangenen Donnerstag war es soweit: Die Schülerfirma „ludens@eli“ der Elisabethenschule nahm am Junior-Landeswettbewerb teil. Platz eins machte „Carducation“ von der Eichendorffschule aus Kelkheim, Platz zwei ging an „ludens@eli“ und Platz drei an „WKS Waldsofa“ von der Wilhelm-Knapp-Schule aus Weilburg. Der zweite Preis ist mit einem Preisgeld von 300€ dotiert. Auch in diesem Jahr konnte der Landeswettbewerb nur online stattfinden.

„ludens@eli“, das ist eine Gruppe aus sieben SchülerInnen aus Hofheim und Umgebung, die sich als Ziel gesetzt haben, Produkte über Hofheim auf den Markt zu bringen. Als Erstes erschien im Dezember 2021 ein Puzzle mit 500 Teilen und einer Luftaufnahme von Hofheim, im Februar 2022 folgte ein Quartett. In Zukunft soll dann ein Brettspiel über das alte Hofheim folgen und vielleicht noch mehr, denn die Jugendlichen planen die Schülerfirma weiterzuführen.

Das Projekt läuft auf ein Jahr befristet, danach erhalten die Anteilseigner, die zu Beginn des Schuljahres einen Schein im Wert von 10€ gekauft haben ihr Geld mit Dividende zurück. Die 75 Anteilsscheine haben das Startkapital geliefert, mit dem sie investieren konnten, weitere finanzielle Unterstützung gab es von der Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft (HWB), der Nassauischen Sparkasse (Naspa) und der Buchhandlung „Tolksdorf“.

 Mit dem Führen eines Unternehmens konnten die Schüler in diesem Jahr bereits viele Erfahrungen sammeln. Die Produkte werden bei der Buchhandlung Tolksdorf verkauft. Die Jugendlichen waren zudem bei der Messe „WiesnArt“ und am Tag der offenen Tür in der Elisabethenschule vertreten. Insgesamt sind ca. 120 Puzzles und ca. 180 Quartette verkauft worden.

Sie sind ein Team geworden und haben regelmäßig Spaß bei gemeinsamen Spieleabenden. „Ich fand die Zeit echt schön, sie hat uns wirklich gut zusammengeschweißt“, ergänzt Kiana. Die Firma trifft sich jede Woche von 15:00 – 16:30 Uhr, manchmal auch länger. Es werden Probleme besprochen, das Vorgehen geplant, Aufgaben koordiniert oder das Spiel gespielt und auf Fehler getestet. Dazu kommen dann die Überstunden zu Hause. Besonders hat den Jugendlichen gefallen, dass sie „als Team zusammenarbeiten“, und „Fristen einhalten mussten“.

Im nächsten Jahr wird ihre Lehrerin Frau Ingrid Timm wieder eine neunte Klasse mit ihrem neuen Unternehmen betreuen

Das Hofheim-Brettspiel

Mit viel Ausdauer tüfteln Annika Schulz, Annika Kronz, Minou Bläsing, Kiana Hartwig, Daniela Haag, Moritz Vonnemann und Jeron Buch an ihrem nächsten Produkt, einem Brettspiel von Hofheim. Dort soll man Rohstoffe abbauen, tauschen und weiterverarbeiten können. Dabei helfen Rollenkarten. Aktuell entstehen die Symbole für das Spielfeld sowie das Kartendesign. Das Spielbrett wurde anhand eines Stadtplans in geneigter 3D-Ansicht auf Papier vorgezeichnet und wird nun digital nachgezeichnet und angemalt. Über den weiteren Fortschritt wird auf Instagram berichtet.



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