Pflege und medizinische Versorgung - Weiterbildung

Berufspädagogische Fortbildung für Praxisanleitende in den Gesundheitsfachberufen: Interkulturelle Zusammenarbeit


Termin: 01.12.2025 | Dauer: 1 Tag | 8 UE | Uhrzeit:  | Gebühr: 150 € (Bei Buchung aller drei aufeinanderfolgenden Berufspädagogischen Fortbildungen für Praxisanleitende - 01.12., 02.12. und 03.12.2025 - beträgt der Gesamtpreis 395 €. Der Gesamtkurs ist in der Fortbildungsübersicht ausgeschrieben.) | Zielgruppe: Praxisanleitende in den Gesundheitsfachberufen (Berufspädagogische Fortbildung Pflegende, ATA, OTA, MTR, Hebammen, Therapie- und Sozialberufe) | Anmeldeschluss: 05.11.2025 | Ort: Katharina Kasper Akademie, Dernbach | Ansprechpartner: Ilona Seel-Schön | Kursleitung: Jana Plewnia

Hintergrund

Kulturelle Vielfalt findet sich in all unseren Lebensbereichen und damit auch längst in den Kursräumen der Ausbildung und sämtlichen pflegerischen Settings, im intra- und interprofessionellen Team und in der Begegnung mit zu pflegenden Menschen. Kulturelle Vielfalt geht weit über religiöse Ausrichtungen hinaus. Sie umfasst eine breite Palette von Aspekten, darunter ethnische Herkunft, Sprache, Traditionen, Werte, Geschlechterrollen und noch vieles mehr.

Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, eben nicht stereotypen Ideen und damit verbundenen Handlungsmustern zu folgen, sondern zeigt sich als Bereitschaft, sich selbstreflexiv und konstruktiv dem vermeintlich „anderen“ zuzuwenden. Verunsicherung im Miteinander entsteht, wenn unsere eigenen Orientierungsmuster, als Norm bergriffen, gestört scheinen. Gegenseitige Zuschreibungen und Missverständnisse können eine gelingende Interaktionen erschweren oder gar verhindern.

Themen, die Sie erwarten

  • Interkulturelle Kompetenz- was ist das?
  • Kultur als Orientierungs- und Wertesystem und wie es unser Handeln prägt
  • Kulturell bedingte Unterschiede im Gesundheits- und Krankheitverständnis
  • Überwindung von Stereotypen 

Nutzen, den Sie haben

Indem Irritationen als Folge des  eigenen normativ gedachten Orientierungssystems verstanden werden, erschließt sich bereits die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und zur konstruktiven Konfliktfähigkeit. Verständigung und Annäherung sind zentrale Themen in der pflegerischen Versorgung und Zusammenarbeit - nicht nur mit Auszubildenden. Sich entwickelnde Ambiguitätstoleranz ist geradezu exemplarisch Voraussetzung für eine gelingende Interaktion. Daraus kann noch mehr entstehen: eine dynamische Ressource für unsere Zusammenarbeit.




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