Termin: 17.06.2023 | Dauer: 8 Unterrichtseinheiten | Uhrzeit: 09:00 - 17:00 Uhr | Gebühr: 65 Euro | Zielgruppe: Interprofessionell: Pflegefachkräfte, Ärzt*innen, Therapeut*innen, Hospiz- und Palliativ-Mitarbeiter*innen, Ehrenamtliche, Betreuungskräfte, Seelsorger*innen | Anmeldeschluss: 05.06.2023 | Ort: Online-Schulung | Ansprechpartner: Gabriele Gansen | Kursleitung/Dozentin: Dr. Petra Kutscheid | Dozent: Prof. Dr. (TR) Dr. phil. et med. habil. Ilhan Ilkilic M.A. (Mediziner, Ethiker, Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer, ehem. Mitglied des Deutschen Ethikrats)
Hintergrund
Gegenstand dieser Fortbildung sind kulturelle Praxis und ethische interkulturelle Konflikte, die im Rahmen der Pflege und Therapieprozesse auftreten. Dies bezieht sich auf Patient*innen in Krankenhäusern ebenso wie in Pflegeeinrichtungen oder ambulanter Versorgung.
Kulturspezifische Einstellung zu Gesundheit und Krankheit, sprachliche und kulturelle Barrieren verursachen in interkulturellen Behandlungssituationen häufig schwer zu überwindende Konflikte.
Die Begegnung mit Patient*innen anderer Kulturkreise und deren Angehörigen wirft dann häufig Fragen in der Praxis auf – medizinische, religiöse und vor allem ethische: Wie kann eine gute Versorgung gewährleistet und der Wille des/der Betroffenen geachtet und einbezogen werden? Schwerpunkt dieser Fortbildung sind die ethischen Themen am Lebensende und muslimische Patient*innen. Die relevanten Fragen und ethischen Konfliktfelder werden anhand von Fallbeispielen mit Ihnen interaktiv behandelt.
Themen, die Sie erwarten
Nutzen, den Sie haben
Die Veranstaltung bietet Weiterbildung zu Fragen des interkulturellen, insbesondere muslimischen Krankheits- und Gesundheitsverständnisses, Umgang mit Aufklärung zu schwerer Erkrankung, der Verabschiedung des Sterbenden und zu pflegerelevanten Aspekten des Umgangs mit dem Sterbenden oder Verstorbenen.
Insbesondere geht es darum, allen Beteiligten in Ihrem Anspruch gerecht zu werden, eine ethische Orientierung anzubieten und einen weiteren Beitrag zum interkulturellen Verständnis zu leisten.
Die Zertifizierung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer beantragt – Teilnahmebescheinigungen (8 UE) auf Wunsch!