Weihnachtsbaum für die Patienten

05. Dezember 2014

Wesselinger Bürger zeigen Ihre Verbundenheit zum Krankenhaus

Wesseling. Es ist schon fast Tradition – zum dritten Mal in Folge steht im Dreifaltigkeits-Krankenhaus ein Weihnachtsbaum mit Genesungswünschen für die Patientinnen und Patienten. Mit dieser herzlichen Geste bedanken sich die Unterstützer des Friedensdorfes International für die unentgeltlichen Operationen von Kindern aus Krisengebieten, die im Dreifaltigkeits-Krankenhaus seit Jahren durchgeführt werden. „Über den Baum als Geste des Dankes und die damit zum Ausdruck gebrachte Verbundenheit der Wesselinger Bürger freuen uns sehr. Gerade in der besinnlichen Vorweihnachtszeit ist es für die Patienten schön, die vielen guten Wünsche Ihrer Mitbürger zu lesen. Der bunt geschmückte Baum trägt zu der wohltuenden Atmosphäre bei, die uns neben einer hochqualifizierten medizinischen Versorgung, besonders am Herzen liegt.“, erklärt Alexandra Krause, Kaufmännische Direktorin des Dreifaltigkeits-Krankenhauses.

In diesem Jahr wurde gleich 4 jungen, vom Leben gezeichneten Menschen im Wesselinger Krankenhaus geholfen. Im Sommer wurden 2 Mädchen aus Afghanistan (7 und 12 Jahre) von ihren schweren Vernarbungen befreit. Im Oktober wurde einem jungen Mann aus Sri Lanka zu einem aufrechten schmerzfreien Laufen verholfen. Derzeit befindet sich die 9-jährige Yetunde aus Nigeria im Wesselinger Krankenhaus. Yetunde zählt wohl zu einem der schwersten Fälle. Nach schweren Verbrennungen in frühster Kindheit hatten sich  starke Vernarbungen am rechten Fuß und linken Bein gebildet. Das linke Bein war im Kniegelenk nach hinten gebeugt und der Unterschenkel am Oberschenkel angewachsen. Der rechte Vorderfuß ist nach oben am Unterschenkel angewachsen. Nach den ersten erfolgreichen Operationen, ist es der 9-Jährigen möglich erste Schritte mit zwei Unterarmgehstützen zu machen. Zurzeit wird sie von den Ordensschwestern des Dreifaltigkeits-Krankenhauses versorgt und macht täglich Fortschritte: „Yetunde lebt in den letzten Tagen richtig auf.  Sie hat sich gut eingelebt und zu den behandelnden Ärzten und betreuenden Mitarbeitern Vertrauen entwickelt. Das ist gut so, denn so  können wir sie gut auf die noch folgenden Operationen vorbereiten.“, berichtet Sr. Clementine Ferdinand, Oberin des Dreifaltigkeits-Krankenhauses. Im Januar wird der rechte Fuß aus seiner Verwachsung gelöst, dann kann Yetunde zum ersten Mal in Ihrem Leben mit beiden Beinen laufen lernen.  



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