Katharina Kasper Schule für Pflegeberufe stellt sich auf dem Tag der Ausbildung der Realschule plus in Salz vor

18. Februar 2025

Pflegeberufe kennenlernen und sich in die von Demenz Betroffenen hineinfühlen – darum ging es auf dem Stand der Katharina Kasper Schule für Pflegeberufe

Dernbach, im Februar 2025.  Pflegeberufe kennenlernen und sich in die von Demenz Betroffenen hineinfühlen – darum ging es auf dem Stand der Katharina Kasper Schule für Pflegeberufe, die ab April zusammen gemeinsam mit der Katharina Kasper Akademie das Dernbacher Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe (DeBiZet) bildet. Ein wichtiger Schritt, um die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege weiter zu stärken und noch mehr Menschen für dieses vielseitige und zukunftssichere Berufsbild zu interessieren.

Am Stand der Schule für Pflegeberufe/Katharina Kasper Akademie gaben Dipl. Pflegepädagogin Isabell Daubach (FH) gemeinsam mit Laura Hucke (Auszubildende im Mittelkurs) interessierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 -10 interessante Einblicke in die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Pflege. Als Publikumsmagnet erwies sich ein Ausschnitt von drei Stationen aus einem sogenannten Demenzparcours, der vom Seniorenzentrum Dernbach ausgeliehen und dort teilweise aufgebaut wurde. Die einzelnen Stationen bilden Alltagssituationen so ab, dass sich den Teilnehmenden am Parcours vermittelt, wie es ist, als demenziell Beeinträchtigter zum Beispiel ein Mittagessen anzurichten, sich anzukleiden oder etwas zu zeichnen.

Dabei werden verschiedene Methoden und Tricks angewandt, durch die einem die vermeintlich einfachen Tätigkeiten plötzlich sehr schwer fallen. Ein Mittel, diesen Effekt zu erzeugen und einen in die Lage einer demenzkranken Person zu versetzen ist eine Brille, durch die man alles spiegelverkehrt sieht. Jeder sonst intuitive Griff nach einem Gegenstand wird so zur Herausforderung. Wie schnell das Ankleiden anstrengend werden kann, konnten die Schülerinnen und Schüler am eigenen Leib erleben, indem ihre Hände davor in dicke Handschuhe gesteckt wurden.  Was es bedeutet, wenn die Feinmotorik beeinträchtigt ist, wurde spätestens beim Zuknöpfen klar. Dasselbe gilt auch für das Zeichnen oder das Schreiben mit der Hand.

Der Demenzparcours hilft so dabei, am eigenen Leib und im eigenen Tun die Gefühle nachzuempfinden, welche demenziell veränderte Menschen häufig durch den Tag begleiten. Dazu gehören Hilflosigkeit, Verzweiflung, Ratlosigkeit und jede Menge Frust. Aber nicht nur der Demenzparcours, sondern auch die generalistische Ausbildung zur Pflegefachkraft und die kürzere einjährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer weckten das Interesse der Schülerinnen und Schüler, die sich am Stand bei Isabell Daubach und auch Laura Hucke ausführlich informieren konnten und dort eine mit einem Pflasterset, Taschentüchern, Coolpacks und einer Infobroschüre gefüllte Stofftasche als Give-away mitbekommen haben. Am Ende eines gut besuchten Tags der Ausbildung der Realschule pro zogen Isabell Daubach und Laura Hucke ein positives Fazit. Wer den Stand verpasst hat und sich über die Karrieremöglichkeiten in der Pflege informieren will, kann dies gerne auf der Website unter www.katharina-kasper-akademie.de oder telefonisch unter 02602 8346-630 tun oder sich per E-Mail an info@remove-this.katharina-kasper-akademie.de wenden.

Foto: DGKK



StandortE-MailTelefonXingFacebookYouTube