Bericht: Ein Fest für die Gemeinschaft

14. November 2023

Martinszug in der Liebfrauenschule

„Schüler organisieren für Schüler“ - so beschrieb Dr. Sara Falk, stellvertretende Schulleiterin, den Martinszug in der Liebfrauenschule Mülhausen. Die Veranstaltung wird von der Schülervertretung für die Fünft- und Sechstklässler sowie deren Eltern und Geschwister jedes Jahr ausgerichtet und startete im PZ des Gymnasiums. Ob Kuchenverkauf, Bühnen-Programm oder Auswahl-Komitee für die schönsten Fackeln: In der Planung lief alles in SV-Regie.

„Der Martinszug der SV ist eine Tradition an unserer Schule und wurde schon zu meiner Zeit als Schüler vor über 30 Jahren gefeiert“, berichtete Schulleiter Christoph Aretz, der ebenso wie seine Stellvertreterin Sara Falk selbst auf die Liebfrauenschule ging. Nach der Begrüßung durch die SV fanden sich die Gäste zunächst unter der musikalischen Begleitung des Schulorchesters im Pädagogischen Zentrum zum geselligen Miteinander bei Kaffee und Kuchen zusammen, bevor die Schülerinnen Cornelia Hermges und Sinja Neuschäfer die Martinsgeschichte vortrugen.

Nachdem die drei schönsten Fackeln geehrt wurden, durften die Schüler mit ihren gebastelten Werken, die für ein stimmungsvolles Ambiente sorgten, bereits einige Runden durch das PZ drehen. Im Anschluss folgte der Hauptprogrammpunkt: Der Umzug durch Mülhausen, der seinen Höhepunkt im Martinsfeuer am nahegelegenen Bolzplatz fand.

„Es war ein gemütliches Beisammensein und ein gelungener Einstieg in die Weihnachtszeit“, stellte Dirk Ohligschläger nach dem Umzug fest. Seine Tochter Liliana, Schülerin der Klasse 6b, konnte dem nur zustimmen. „Außerdem fand ich toll, dass man die Möglichkeit hatte, etwas zu spenden und für den guten Zweck zu tun“ sagte die 11-Jährige.

Es gibt allerdings auch einen Wermutstropfen: „Das Martinspferd ist dieses Jahr gestorben“, erzählte Schülersprecherin Anna Lorenzi, die mit Schülersprecher Phil Tsirtsonis und einem Planungsteam aus 50 Schülern den Martinszug auf die Beine gestellt hat. Aus diesem Grund wurde der Samariter erstmals in einer Kutsche von einem Pony gezogen, das seine Feuertaufe mit Bravour bestand.

 

[digixp_img_gallery rows='3' path='fileadmin/core_liebfrauen/Fotos/Aktuelles_2023/36_Ein_Fest_fuer_die_Gemeinschaft' ]

Die Hinsbeckerin Anna Lorenzi und der Kempener Phil Tsirtsonis gerieten regelrecht ins Schwärmen, wenn sie von ihrer Schule und den Aktivitäten erzählten. „Natürlich ist es mit viel Planung verbunden. Wir ziehen aber alle an einem Strang. Wenn man so eine Resonanz wie heute bekommt, hat sich der Aufwand gelohnt“, sagte der 16-Jährige. Die Schülersprecher berichteten von einer Rekordanzahl von 114 SV-Mitgliedern. „Der Zusammenhalt ist besonders. Wir brennen für die SV“, waren sich beide einig. „Das ist einmalig und zeigt, dass Gemeinschaft an unserer Schule großgeschrieben wird“, bemerkte Sara Falk. Ihr Resümee spiegelt auch dieser Montagabend wider: Das Martinsfest in der Liebfrauenschule ist ein Fest für die Gemeinschaft gewesen.



StandortE-MailTelefonXingFacebookYouTube