30. November 2020
Wie in jedem Jahr so wurde auch in diesem unserer Namenspatronin, der heiligen Elisabeth, am 19. November gedacht.
Begonnen wurde dieser besondere Tag wie sonst auch üblich mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Allerdings fand dieser heuer auf dem Schulhof, anstelle in der festlich geschmückten Kirche, St. Peter und Paul, statt. Auch wenn aufgrund Covid 19 nicht alle SuS gleichzeitig auf einmal präsent sein konnten, waren es dennoch schöne Andachten für alle Anwesenden. Das lag nicht nur an der musikalischen Begleitung durch die Schulband, sondern vor allem durch die engagierte Ansprache Dr. Tambours, in welcher er die couragierte und mitfühlende Haltung unserer Namenspatronin ins Zentrum seiner Gedanken stellte.
Gerade in den schwierigen Zeiten, in welchen wir uns durch die Covid 19 Pandemie und ihre weitreichenden Auswirkungen befinden, wird es wieder einmal sichtbar, wie essentiell für jeden einzelnen, aber auch für die Menschen als Kollektiv, eine couragierte und vom Herzen ausgehende Haltung ist, ohne welche wir weder als Individuum noch als Gemeinschaft bestehen könnten. So wie auch die Heilige Elisabeth ohne Zögern ihren Mitmenschen geholfen hat und sich dabei weder von Klassenschranken, Landesgrenzen noch Konventionen hat abhalten lassen, so haben auch die SuS der Elisabethenschule dieses Jahr tatkräftig wieder denjenigen Mitmenschen geholfen, die ihrer Hilfe und Unterstützung bedürfen. Traditionsgemäß wurden viele Lebensmittel, Kosmetikartikel und Sonstiges gespendet und der Hofheimer/Hattersheimer Tafel übergeben.
Und erstmalig haben wir uns – auf Initiative der Kenia AG unter der Leitung von Frau Monthuley – am Bundesprojekt „Stiftung Kinderzukunft“ beteiligt. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich diese Stiftung für Kinder in Notlagen. Dieses Jahr standen Waisenkinder in Rumänien im Mittelpunkt und so packten unsere 5.-Klässler Päckchen für Päckchen mit Süßigkeiten, Stofftieren, Malsachen und vielem mehr, was ein Lächeln auf die Gesichter der Beschenkten zaubern wird. Mit großem Engagement hatten sie im Vorfeld gemeinsam Geschenke gesammelt, diese dann im Laufe des Vormittags im Klassenverbund liebevoll verpackt und der Johannesgemeinde zur Weiterleitung an die Stiftung übergeben.
Unsere Jüngsten waren ganz begeistert von der Aktion und wir sind es auch! Wir alle, von der Schulleitung bis zu jedem einzelnen SuS, sind froh, dass wir trotz Corona und dank der Unterstützung durch die Klassenlehrer diesen Tag genießen und wir so an unserer liebgewonnenen Tradition festhalten konnten. Corona bringt uns als Schulgemeinde nicht auseinander, sondern im Gegenteil: Wir wenden uns mit neu gewonnener Achtsamkeit einander zu.