ViaNobis und NABU Selfkant schaffen Lebensraum für einheimische Insekten

08. Mai 2020

Gangelt. Berichte über den dramatischen Rückgang der Fluginsekten häufen sich. Doch nicht nur für die biologische Vielfalt der Insektenwelt ist das eine schlechte Nachricht, auch der Lebensraum der Insekten ist bedroht.

Das gehandelt werden muss, darüber waren sich Benjamin Erfurth, Leiter des Klosterhofs der Katharina Kasper ViaNobis GmbH und die Vertreter des NABU Selfkant e. V. schnell einig. Der NABU stellte dem Klosterhof für eine 3.000 Quadratmeter große Fläche Saatgut für eine Blühwiese zur Verfügung. Bei der Zusammenstellung des Saatgutes wurde auf die speziellen Bedürfnisse der Insektenwelt in der Region geachtet. Insbesondere Solitärbienen, Hummeln oder Schmetterlinge sowie andere Bestäuber benötigen heimische Pflanzen und Blüten. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Blumenwiese vom Frühjahr bis in den Herbst hinein blüht und somit auch eine Freude für das Auge des ein oder anderen Naturliebhabers ist.
 
Dies ist bereits die zweite gemeinsame Aktion vom NABU und der ViaNobis. Erst im März dieses Jahres stellte der NABU das erste von insgesamt 15 Insektenhotels auf der Obstwiese Gangelt West auf. Gebaut werden die Insektenhotels im Kreativtherapeutischen Zentrum der ViaNobis. Einzelheiten zum Bau und zur Bestückung wurden mit dem NABU geplant und festgelegt.

„Wenn das Wetter mitspielt“, so Benjamin Erfurth, „werden wir bereits wenige Wochen nach dem Einsähen die ersten Blumen sehen können. Über die Sommermonate wird es dann mehr und abwechslungsreicher werden. Wir alle sind schon ganz gespannt auf das Ergebnis.“ 


Foto: Martina Flügel

Bildunterschrift: Maria Jacobs vom NABU und Marcel Ooyen vom Klosterhof bei der Einsaat des Saatgutes



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