Aktion Saubere Hände

18. Juni 2014

Düsseldorf. Tag der Händedesinfektion im St. Martinus-Krankenhaus Düsseldorf

Auf jeder Etage hängt neben den Aufzugstüren ein Desinfektionsmittelspender, an dem sich auch die Besucher die Hände desinfizieren können. Denn saubere Hände schützen – vor Keimen und damit vor Krankheiten. „Rund 90 Prozent aller Keime werden über die Hände übertragen“, sagt Benno Schanz, Pflegedirektor des St. Martinus-Krankenhauses. Um die Mitarbeiter, die Patienten und Besucher über die Relevanz der Händedesinfektion aufzuklären, veranstaltet das St. Martinus-Krankenhaus einen Tag der Händedesinfektion; angelehnt an die internationale Aktion „Saubere Hände“ der WHO (Word Health Organization) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit. In der Cafeteria des Krankenhauses sind die Mitarbeiter und alle Interessierten dazu aufgerufen, sich in der richtigen Händedesinfektion schulen zu lassen. Mit einem speziellen Gerät wird dann sichtbar gemacht, ob und welche Stellen nicht ausreichend desinfiziert wurden. Im Anschluss an das Schulungsangebot findet ein Vortrag zum Thema Händehygiene statt.

„Die Hygiene spielt bei uns schon immer eine zentrale Rolle“, erklärt Benno Schanz „So werden bei uns im Haus derzeit zwei Pflegekräfte zu Hygienefachkräften ausgebildet.“ Eine Hygienekommission plant und überwacht am St. Martinus-Krankenhaus die verschiedenen und umfangreichen Hygienemaßnahmen, die unter der Federführung des Ärztlichen Direktors Dr. Michael Hoor umgesetzt werden. Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter und individuelle Beratungsgespräche sind selbstverständlich.

„Wichtig ist uns, auch in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Händedesinfektion zu wecken“, erklärt Dr. Michael Hoor. Viele Keime würden durch mangelnde Hygiene von außen in die Krankenhäuser getragen. „Diese Keimketten wollen wir unterbrechen.“ Dem tragen die Händedesinfektionsspender in den Fluren des St. Martinus-Krankenhauses Rechnung. Doch Desinfektion ist nicht gleich Desinfektion: Zusätzliche Plakate erklären, auf welche Weise die Hände mit der Lösung eingerieben werden müssen. Ein häufiges Problem ist die Oberflächlichkeit, mit der sich viele Menschen die Hände säubern. Vergisst man beispielsweise die Fingerkuppen oder Fingerzwischenräume, werden nicht alle Keime entfernt. Auch die Mitarbeiter des St. Martinus-Krankenhaues werden an dem Infotag noch einmal für die Gründlichkeit bei der Händedesinfektion sensibilisiert.



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