Richtfest für St. Franziskus

24. November 2017

Das neue Seniorenzentrum in Selters feiert den nächsten Bauabschnitt

Selters. Der erste Spatenstich ist getan und der Grundstein gelegt. Am vergangenen Freitag, den 24.11.17 luden der Bauherr und der zukünftige Betreiber des Seniorenzentrums St. Franziskus in Selters dazu ein, gemeinsam den traditionellen Brauch des Richtfestes zu feiern. Zahlreich waren Ehrengäste und Interessierte der offenen Einladung und dem Angebot, sich über die baulichen Details zu informieren, gefolgt.

Das Festprogramm startete um 13.00 Uhr mit der Begrüßung der Gäste durch Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH. In Ihrer Ansprache unterstrich sie die Bedeutung einer pflegerischen Versorgungskette für die Region Selters und kündigte eine gute Vernetzung des Seniorenzentrums ins Quartier an, so dass nicht nur die zukünftigen Bewohner, sondern alle Menschen in der Region von den Angeboten der Einrichtung profitieren können. Schwester Simone Weber, Provinzoberin der Armen Dienstmägde Jesu Christi, zeigte sich über die planmäßig fortschreitenden Baumaßnahmen sehr erfreut. Mark Uhmeier, Geschäftsführer der WI-IMMOGroup GmbH, die Bauherr und Investor des Seniorenzentrums in Selters ist, stellte das Projekt noch einmal vor und dankte allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit. Stadtbürgermeister Rolf Jung bekräftigte erneut seine Unterstützung und betonte in seiner Ansprache die Notwendigkeit des Projektes für die Region. Im Anschluss an die Ansprachen erfolgte die Einsegnung des Baus durch Diakon Dieter Wittemann und Pfarrer Christian Elias. Der offizielle Teil der Veranstaltung fand danach einen würdigen Abschluss durch den traditionellen Richtspruch „Mit Gunst und Verlaub“ durch den Zimmermann Marcel Huhmann.

Im kommenden Frühjahr soll die moderne Pflegeeinrichtung auf dem Eckgrundstück Godderter Landstraße/Nordstraße in Betrieb genommen werden. 85 Pflegeplätze mit einem Wohnbereich speziell für Menschen mit demenziellen Veränderungen sowie 13 Service Wohnungen (1-2 Raum Appartements) bereichern dann die Region. Sämtliche Zimmer werden freundlich, hell und wohnlich zugeschnitten. Die seniorengerechten Wohnungen entsprechen den neuesten Erkenntnissen und versprechen ein angenehmes und sicheres Wohnen.

Zusätzlich wird eine angegliederte Tagespflege hier ihren Platz finden. Ältere Menschen werden somit in ihrem Wunsch unterstützt, länger im eigenen Zuhause zu bleiben. Die Tagespflege ist als unterstützende Maßnahme für den Alltag zu betrachten. Neben Freude und Geselligkeit stehen hier die Aktivierung und therapeutische Unterstützung sowie die Förderung der individuellen Fähigkeiten im Mittelpunkt. Auch der Soziale Dienst, eine Pflegeberatung und die Verwaltung werden hier ihren Platz finden.

Die Pflegeplätze stehen für Bewohnerinnen und Bewohner aller Pflegegrade zur Verfügung. Es werden ausschließlich Einzelzimmer mit eigenem Bad angeboten werden. Auch ein Wohnbereich speziell für Menschen mit gerontopsychiatrischen Veränderungen wird entstehen, schließlich nimmt die Zahl demenziell veränderter Menschen stetig zu. Auch ihre besonderen Bedürfnisse, beispielsweise nach einfacher Orientierung und Sicherheit, werden berücksichtigt.

Durch die 13 Service Wohnungen gibt es die Möglichkeit, eine Wohnung im Seniorenzentrum anzumieten. Die Mieter dieser Wohnungen versorgen sich selbst und wohnen gleichzeitig in einem Umfeld von Gleichgesinnten. So entwickeln sich aus neuen Nachbarschaften gerne Freundschaften. Leistungen wie Raumpflege, Speisenversorgung oder Wäscheservice können als zusätzliches Angebot jederzeit hinzugebucht werden. Sollte eine zunehmende Pflegebedürftigkeit einen Wechsel in eine stationäre Pflegeeinrichtung notwendig machen, müssen Mieterinnen und Mieter des Service Wohnens keinen erneuten Ortswechsel vollziehen. Ein Übergang in die Stationäre Pflege wird nahtlos in derselben Einrichtung ermöglicht, ein Wiedereingewöhnen in eine neue Umgebung entfällt damit.



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